- Spartakiade
- Spar|ta|ki|a|de 〈f. 19; früher in den Ostblockstaaten〉 Veranstaltung von Wettkämpfen in verschiedenen Sportarten [nach dem Trakier Spartacus, dem Führer des Sklavenaufstandes von 73-71 v. Chr. in Italien]
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Spar|ta|ki|a|de [ʃp… , auch: sp…], die; -, -n [in Anlehnung an Olympiade zu: Spartakus, ↑ Spartakist]:(aus Arbeitersportfesten hervorgegangene, in den osteuropäischen Ländern bis 1990 durchgeführte) sportliche Großveranstaltung mit Wettkämpfen in verschiedenen Disziplinen.* * *
Spartakiade[nach Spartacus] die, -/-n, Bezeichnung für große Sportveranstaltungen in den früheren kommunistischen beziehungsweise sozialistischen Ländern (z. B. die Spartakiade der Völker der UdSSR oder die Kinder- und Jugendspartakiade der DDR), die zur Talentesichtung dienten und auch zur politischen Selbstdarstellung genutzt wurden. Die erste Spartakiade fand 1921 in Prag statt.* * *
Spar|ta|ki|a|de [ʃp..., sp...], die; -, -n [in Anlehnung an Olympiade zu: Spartakus, ↑Spartakist]: (in einem sozialistischen Land durchgeführte) Sportveranstaltung mit Wettkämpfen in verschiedenen Disziplinen: »Ohne die Tradition der S. ist so was kaum zu machen«, erklärt Remer das Ost-Phänomen. »Von der Grundidee war das ja auch gar nicht so schlecht. Alle kommen zusammen und treiben Sport.« (FAZ 18. 6. 96, 32).
Universal-Lexikon. 2012.